Grundvorraussetzungen

Was benötigt man, um gemütlich auf dem Wasser Leben zu können?

- Heizung/Klimaanlage

- Fließendes Wasser

- Warmwasser

- Strom

- Wohnzimmer / Schlafzimmer / Küche / Bad

Was will ich in mein Design einfließen lassen?

- modulares Design (Badmodul, Wohnmodul, Schlafmodul…)

- Solaranlage

- Wasseraufbereitungsanlage, Bio-Kläranlage, Boiler (+Schwarze Wasser 

   leitungen auf dem Dach)

- Frischwasser- und Abwassertanks

- viel Stauraum

Was muss ich berücksichtigen?

- Wasser Konsum eines 2 köpfigen Haushaltes: 258 l pro Tag

- Wasser Konsum eines 4 köpfigen Haushaltes: 508 l pro Tag

-> unterschiedliche Wasseraufbereitungsanlagen: 

     Beispiele:

     - Frischwasserproduktion von 80 l pro h 

        („Wasser auf dem Boot“ Neptun jr.)

     - Frischwasserproduktion von 400 l pro h

        („Wasser auf dem Boot“ Neptun)

- Energieverbrauch eines 2 köpfigen Haushaltes: 5-8 kWh pro Tag

-> mehrere Energiequellen

     - Solaranlage (8kWp)

     - Kamin + Feuerholz für Wintersaison

Design

Projektbeschreibung

Moduboat ist ein modulares, fast vollständig autarkes Haus auf dem Wasser, dass sich selber mit Frischwasser und Energie versorgt. Das Basismodell ist ausgelegt für 2 Personen und verfügt über ein Schlafzimmer, einer Küche, einem Wohnzimmer und einem Bad. Es kann modul-weise mit einem extra Schlafzimmer für 2 Personen und/oder mit einem Spa-Bereich mit einer Sauna erweitert werden. Das Basismodell ist 16 m lang und 6,5 m breit. Die Extramodule sind jeweils 2 m lang und lassen das Boot bis auf 20 m wachsen. Dafür ist ein Sportbootführerschein bis 25 m notwendig, doch wenn man diesen hat, kann man mit diesem Hausboot in allen Binnengewässern und Wasserstraße fahren. Das Brauchwasser kann direkt aus dem Gewässer entnommen werden, welches dann dank einer Wasseraufbereitungsanlage zu Trinkwasser umgewandelt wird. Das benutze Brauchwasser wird durch eine Bio-Kläranlage geleitet, wodurch es dann wieder ins umliegende Gewässer abgelassen werden kann. Für die Energieversorgung sind 20 Solarpanele zuständig, die an guten Tagen bis zu 8 kWh an Leistung einbringen können. Das ist genug Strom um alle elektrischen Geräte und die Fußbodenheizung zu betreiben. Um überflüssige Energie zu speichern, ist eine Batterie mit einer Speicherkapazität von 20 kWp verbaut. In kalten Jahreszeiten muss mit einem Kamin in Kombination mit einem Wärmetauscher geheizt werden. Es ist Platz für ausreichend Feuerholz um die kalte Jahreszeit über, ohne Probleme heizen zu können. Dank des Wärmetauschers kann auch das Wasser erhitzt werden. Außerdem sind schwarze Wasserleitungen auf dem Dach verbaut, die das Brauchwasser energiesparend aufheizt. Kühlschrank und Herd können alternativ mit Gas betrieben werden. Zur Verfügung stehen 2 Gasflaschen mit jeweils 33 kg Propan. Das reicht um Kühlschrank und Herd die ganze Heizsaison über betrieben zu können. Angetrieben wird das Basismodell durch einen 60 PS starken Außenborder. Die größeren Varianten bekommen einen 90 PS Motor. Es sind 2 Tanks mit einem Fassungsvermögen von jeweils 1000l verbaut, mit denen das Boot, je nach Ausstattung, zwischen 300 und 450 Stunden konstant fahren könnte. Man könnte dieses Hausboot also fast als autark bezeichnen, da es große Distanzen zurücklegen kann, ohne nach zu tanken, sich komplett selber mit Energie versorgen kann, auch im Winter die ganze Heizsaison über beheizt werden kann und sein Frischwasser selbst produziert. Ich habe dieses Konzept einem Leiter einer Werft, die sich auf den Bau von Hausbooten spezialisiert hat, vorgezeigt und habe erfahren, dass dieses Projekt tatsächlich umsetzbar wäre.

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