In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Im Rahmen des Projekts habe ich mich mit dem Wahrnehmen und Empfinden von Musik beschäftigt. Musik ist eine Ordnung von Tönen und Geräuschen die in ihrem zeitlichen Rahmen zu einem Gesamtbild verschmilzt und dabei verschiedenste Emotionen hervorrufen kann.
Um Musik für Gehörlose erlebbar zu machen, habe ich meinen Fokus auf weitere Sinne gelegt. Mein Projekt soll eine Möglichkeit schaffen, Brücken zwischen Hörenden und Gehörlosen aufzubauen. Dabei wollte ich mich nicht nur auf die Visualisierung von Musik beschränken, sondern die Gefühle, die Musik auslöst, transportieren.
Im Austausch mit Musikern, Tontechnikern, Musikliebenden und Gehörlosen habe ich das Empfinden von Musik analysiert und habe mich für die Metapher des Tanzens entschieden.
Der Nutzer setzt als Erstes die Kopfhörer auf, startet die Installation durch einen Knopfdruck und das Lied beginnt zu spielen. Für die Dauer des Stückes hat man nun Zeit, sowohl die Musik, als auch die Projektion aus vorheringen Nutzern, die die gleiche Musik gehört haben, auf sich wirken zu lassen und zu ihr zu tanzen. Währendessen werden die Bewegungen ebenfalls von einer Kamera aufgenommen und zur Projektion hinzugefügt. Diese Aufnahmen werden dabei abstrahiert, damit eventuelle Hemmungen vor dem Tanzen fallen können. So wird nach und nach ein Bild aus mehreren Tanzenden erschaffen, die zu einer Gruppenchoreografie verschmelzen.
Durch die Installation bekommt man die Möglichkeit die Bewegungen anderer zu beobachten, sich inspirieren zu lassen und letztendlich ein Teil der Gruppe zu werden.
Ziel der Installation ist durch die Tanzbewegung eine gemeinsame Komponente zu finden und die Gefühle, die die Musik auslöst, zu transferieren.
Bei Fragen und Anmerkungen meldet euch gern bei mir! Mail: li-rieck@web.de