In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Semesterprojekt Interaction Design SoSe 2018
FED UP OCEAN
Plastik erleichtert unser Leben. Durch die preiswerte Herstellung und Konsumierung werden jedoch die meisten Kunststoffprodukte für eine einmalige Verwendung designt. Laut dem Umweltprogramm UN Environment gelangen davon ca. 60 % ungehindert in unsere Umwelt. Robuste Plastikpartikel brauchen für die Zersetzung mehrere Jahrhunderte und können nie vollständig abgebaut werden. Mit dem Projekt „Fed Up Ocean“ soll auf die reale Kunststoffbelastung in unseren Weltmeeren aufmerksam gemacht werden.
Konzept Schon heute handeln Umweltorganisationen, wie der WEF, gegen den Kunststoffmüll in unseren Meeren. Dramatisch hoch sind die steigenden Zahlen der Umweltbelastung, doch wie kann man sich diese vorstellen? Durch ein Video des Tauchers Rich Horner in Bali erkannten wir zum ersten Mal den Bezug zur Realität. In der Medieninstallation „Fed Up Ocean“ tauchen die Besucher unter die interaktive Wasseroberfläche und erleben die Kunststoffbelastung unserer Weltmeere aus der Perspektive der Meeresbewohner.
Installation In der Installation werden Kreise symbolisch für die Anzahl und Größe der Kunststoffanteile verwendet. Mit einer Transparenz sollen die Kreise die Materialität von Kunststoff imitieren. Abhängig von der Intensität der Verschmutzung, erzeugt dies die Verdunkelung der Wasseroberfläche. Ein Gefühl von Einengung entsteht. Die grafische Darstellung basiert auf den Ergebnissen der Expedition der Umweltorganisation „5 Gyres“ aus dem Jahr 2012. In unserer Installation begibt sich der Besucher auf die selbe Reise der Forscher von Monaco nach Corse.