Incom ist die Kommunikations-Plattform der Hochschule Magdeburg-Stendal

In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre

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In dem diesjährigen interdisziplinären Projekt der Master-Studiengänge Interaction Design und Elektrotechnik der Hochschule Magdeburg-Stendal war die Vorgabe, neue Ideen und Konzepte zur Verbesserung von Kongressen, Messen und Tagungen (Veranstaltungen) zu entwickeln. Diese Veranstaltungen sind oftmals die Grundlage für das Kennenlernen neuer Kooperationspartner, das Aufrechterhalten von Beziehungen sowie das Präsentieren von neuen Ideen und Lösungen.

Konzept

Diese Veranstaltungen sind oftmals die Grundlage für das Kennenlernen neuer Kooperationspartner, das Aufrechterhalten von Beziehungen sowie das Präsentieren von neuen Ideen und Lösungen. Damit Veranstaltungen dieser Art in Zukunft weiterhin für TeilnehmerInnen und VeranstalterInnen interessant bleiben, ist eine qualitativ hochwertige und vor allem repräsentative Evaluation und Umfrage von größter Bedeutung. Evaluationen und Feedbacks liefern wertvolle Erkenntnisse für aktuelle und zukünftige Entwicklungen und mögliche Verbesserungen. Sie sind daher von unschätzbarem Wert, wenn es um Qualitätssicherung von Produkten oder Dienstleistungen geht. Häufig sind Umfragen nicht repräsentativ, da die Personenzahlen unzureichend sind oder negative Eindrücke überwiegen. Kritik wird weitaus häufiger als Lob geäußert, ganz nach dem Motto: „Nicht geschimpft ist genug gelobt“. (https://www.mehr-fuehren.de/feedback-geben/) Wir haben es uns daher zur Aufgabe gemacht, eine effektive und repräsentative Evaluation anzubieten und gleichzeitig das Abgeben der Meinung so einfach wie möglich zu gestalten. Zusätzlich soll die Person durch verschiedene Interaktionen dazu animiert werden, so viel Feedback wie möglich abzugeben, ohne dabei das Interesse zu verlieren.
Im weiteren Verlauf des Projektes wurde das UEQ als Grundlage der Befragung genutzt um weiter zu erforschen, wie dies in die Interaktion mit den TeilnehmerInnen eingebunden werden kann. Für die folgenden Ideen wurden mehrere der Recherchepunkte zusammengefasst, um neue Ideen zu entwickeln, die auf die TeilnehmerInnen spannend und anziehend wirken. Unterschiedliche Eingabemöglichkeit zur Abstimmung wurden dabei mit einem Punktesammelsystem kombiniert. Der/Die TeilnehmerIn erhält zu Beginn der Veranstaltung eine RFID-Karte. Mit dieser hat er/sie die Möglichkeit an unterschiedlichen Stationen der Veranstaltung seine Bewertung abzugeben. Die Eingabemöglichkeiten werden dabei so gestaltet, dass eine Abstimmung ohne Karte nicht möglich ist. Wurde ein Objekt oder eine Dienstleistung bewertet, werden dem/der TeilnehmerIn Punkte auf seiner/ihrer Karte gutgeschrieben. Am Ende der Veranstaltung kann er/sie die gesammelten Punkte einlösen. Dabei erhält die Person in der Nähe des Ausgangs eine Belohnung in Form eines individuellen Videos. Das Video wird in Abhängigkeit der Anzahl der abgegebenen Bewertungen angepasst. Je mehr Bewertungen abgegeben wurden, desto umfangreicher wird das Video. Bei den Eingabeeinheiten stand vor allem im Vordergrund, dass diese ein ähnliches Erscheinungsbild haben und es für die BesucherInnen leicht ist, diese als ein System wahrzunehmen. Da die Objekte unterschiedliche Eingaben besitzen, die über Arduino und RaspberryPi gesteuert werden, mussten die Gehäuse den individuellen Ansprüchen entsprechen. Um dennoch einen einheitlichen Look zu erzielen, wurde auf dieselben Farben und Texturen zurückgegriffen. Dabei stand vor allem das Zusammenspiel aus dem Schwarzton sowie der Holzoptik im Vordergrund. Zusätzlich wurden an allen Eingabeeinheiten LEDs zur Darstellung des Status der Eingabeeinheit verwendet und auch das Symbol der Auflagefläche der Sammelkarte ist an allen Einheiten identisch, um ein einheitliches System zu schaffen. Das System bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, sowohl im Einsatzbereich als auch in Variationen des Systems selbst. Durch festgelegte Schnittstellen wie z.B. die RFID-Karten ist es einfach, das System beispielsweise durch weitere Evaluationsobjekte zu erweitern oder die Belohnung zu verändern. Es ist so möglich, das gleiche System über mehrere Jahre zu nutzen, ohne das Interesse der TeilnehmerInnen zu verlieren. Außerdem bietet es bei mehrmaliger Verwendung den Vorteil, dass wiederkehrende BesucherInnen bereits mit dem System vertraut sind und gezielt nach diesem Ausschau halten, um sich die jährlichen Neuerungen anzusehen.

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