Incom ist die Kommunikations-Plattform der Hochschule Magdeburg-Stendal

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Dein Konsum, unsere Zukunft.

Als Metapher für die Wechselwirkung zwischen Individuum und Gesellschaft dient die Installation 'Dein Konsum, unsere Zukunft'. Sie verdeutlicht, dass jeder einzelne Konsumhandlung ein kleiner Baustein im großen Gefüge unserer gemeinsamen Zukunft ist. Durch die dynamische Visualisierung wird der Betrachter dazu angeregt, seine Rolle bei der Gestaltung einer nachhaltigen Welt zu überdenken.

"Dein Konsum, unsere Zukunft"

1. Hintergrund

Im Zentrum von 'Dein Konsum, unsere Zukunft' steht die Erkenntnis, dass jeder einzelne von uns durch seine täglichen Entscheidungen die Zukunft unseres Planeten mitgestaltet. Die Installation zoomt besonders auf den Wasserverbrauch ein und macht deutlich, wie jede Handlung, sei sie noch so klein, einen Unterschied machen kann. Ziel ist es, das Bewusstsein für unsere Verantwortung zu schärfen und zu nachhaltigerem Handeln anzuregen.

Die Metapher des wachsenden oder welkenden Baumes erzeugt eine starke emotionale Bindung beim Betrachter und macht die weitreichenden Konsequenzen unserer Entscheidungen unmittelbar erfahrbar. Durch diese persönliche Ansprache wird die Motivation gestärkt, das eigene Verhalten zu reflektieren und nachhaltiger zu handeln.

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2. Recherche und Ideation

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Inspiriert von den Werken des Künstlers Thijs Biersteker, der wie wir eine tiefe Verbindung zur Natur pflegt, entstand das Projekt 'Dein Konsum, unsere Zukunft'. Biersteker's Arbeiten, die sich mit Nachhaltigkeit, Natur und der Interaktion von Kunst und Betrachter auseinandersetzen, bildeten den Ausgangspunkt für unsere gemeinsamen Überlegungen zum Thema 'Data Self-Portrait'.

Die künstlerische Umsetzung dieses Projekts erforderte eine enge Zusammensetzung zwischen Design und Programmierung. Dabei stießen wir auf zwei zentrale Herausforderungen: die Entwicklung einer visuellen Sprache, die die abstrakten Daten aus dem Arduino verständlich macht, und die Schaffung einer emotional ansprechenden Darstellung, die den Betrachter zum Nachdenken anregt.

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Wir alle sind Teil eines großen Ganzen, eines Netzwerks aus Leben. Konzept 3 „Mein Alltag macht den Unterschied“ lädt dazu ein, diese Verbundenheit zu spüren und zu feiern. Wir haben uns für dieses Konzept entschieden, um die Besucher zu motivieren, aktiv ihren Lebensstil zu reflektieren und zu verändern. Der eigene Baum ist nicht nur ein Bild, sondern eine Brücke zwischen dem Einzelnen und der Natur. Indem der Betrachter seinen Baum wachsen sieht, erkennt er, wie eng sein Schicksal mit dem des Planeten verbunden ist. Jeder Ast, jede Wurzel erinnert daran, dass jeder ein wichtiger Teil dieses Ganzen ist.

3. Umsetzung

Jetzt sollte ich als Teil der Aufgabe, Umsetzungsmöglichkeiten bezüglich des Algorithmus sowie Ausrüstung als Form von „Desk Research“ finden, Was in Form eines Moodboards hier zu sehen ist.

Computational Design_2024-09-11_08-12-23.pdf PDF Computational Design_2024-09-11_08-12-23.pdf

Nach Besprechung der Möglichkeiten, haben wir uns für Bildschirm als „Output“ und Drehknöpfe als „Input“ entschieden. Für das Algorithmus haben wir uns für eine „Baum Form“ entschieden, uns es war meine Aufgabe, den Algorithmus zu verstehen und analysieren.

So hab ich die Aufgaben von mir wie folgendes in 3 Teilen verteilt: 

1. Der 'Space Colonizer' Algorithmus soll so angepasst werden, dass er eine interaktive Baumwachstumssimulation ermöglicht. Die vom Arduino übermittelten Daten sollen dabei als Steuerungssignale dienen, die das Aussehen und das Wachstum des Baums beeinflussen.

2. Es soll ein Schaltplan für Arduino gemacht werden, sowie der Code für die „INPUT“s.

3. Arduino und Processing sollen ordnungsmäßig miteinander verbunden werden.

3.1 Der Algorithmus

Das Ergebnis des Algorithmus-Trainings lautet wie folgt:

In dem nächsten Schritt hab ich alle mögliche Parameter zum ändern ausprobiert, markiert und für die Einfachheit als Hauptvariabeln F[0] bis F[3] definiert.

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Um dem Betrachter eine bessere visuelle Erlebnis zu bieten, wie dieser Baum in 3D Raum aussieht, sollte ich einen Weg finden, der Baum rotierend zu machen, was herausfordernd war, da der Peasy Cam mit der Mauseingaben rotiert.

3.2 Arduino Code und Schaltplan

Zum Anfang war der Plan, die Inputs mithilfe von vier „Rotary Encoder“ zu sammeln und mit einer Bestätigungsknopf zu Processing liefern zu lassen:

Schaltplan.pngSchaltplan.png

So sollte ich nur die beide Pulse empfangen von den beiden PINs von der Encoder in einer Schleife miteinander vergleichen, um die Richtung von der Bewegung zu erkennen und in einer Variabel speichern und in Serial Monitor weitersenden:

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Obwohl die ersten Tests mit dem Code erfolgreich waren und die Verwendung von Rotary Encodern vielversprechend erschien, zeigte sich bei der Erweiterung auf vier Encoder, dass die Implementierung von Interrupts notwendig gewesen wäre. Aufgrund der zeitlichen Einschränkungen wurde daher auf Potentiometer umgestiegen.

Das Problem bei dem Potentiometer war, dass ich jetzt das min- und max- Ergebnis kalibrieren sollte, um den angezeigten Nummern auf der Installation zu entsprechen.

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3.3 Arduino - Processing Verbindung

Um die Dateien zwischen den Arduino und Laptop zu übertragen, hab ich die gelesene Dateien von den 4 Potentiometer in einer Format mit den „,“ als Bezeichnung, dass ein Parameter beendet ist, durch Serial Monitor geschickt und am Ende eine Zeile (/ln) witergegangen.

So sollte es, um die Data von dem Serial Monitor mit Processing zu lesen, alles, was zwischen zwei „/ln“s ist, in einer String Parameter gespeichert und nachher wurde dieser Parameter in 4 verschiedene F[i] Parameter verteilt, mithilfe von „,“ als Bezeichner. Jeder von F[i] Parameter wurde danach sein Einfluss auf den Eigenschaften für den Baum haben:

F[0]: Baumholzfarbe: Maroon bis Braun

F[1]: Hintergrundfarbe: Grau bis hell-Blau

F[2]: Blätteranzahl: 20 bis 200

F[3]: Blätterfarbe: gelb/orange bis grün/dunkelgrün

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4. Finales Modell

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Ein Projekt von

Fachgruppe

Bachelor Industrial Design

Art des Projekts

Keine Angabe

Zugehöriger Workspace

BID: Intro Computational Design

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2024

zusätzliches Material