In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Die grundsätzliche Idee war es ein Partikelsystem zu erstellen, welches durch die noise()-Funktion wellenartig fließt und auf die Bewegung des vor der WebCam sitzenden Nutzers reagiert. Im Laufe der Bearbeitung und Ausgestaltung der Arbeit ergab sich in mir der Wunsch, das System in einer Art und Weise zu gestalten, die es dem Nutzer ermöglicht durch seine Bewegungen abstrakte Gegenstände zu malen, die seine Vorstellungskraft anregen sollten. Dabei lag es mir im Verlauf nahe, mich der (heute eher als unwissenschaftlich geltenden) Idee des psychologischen Rohrschachtests zu bedienen, bei dem einem Probanden abstrakte, symmetrische Bilder vorgelegt werden und dieser anschließend nach seiner intuitiven Interpretation des Präsentierten befragt wird. Die Interpretationen sollen Rückschlüsse auf den Seelenzustand des Getesteten geben. Die Visualisierung wurde mit Hilfe eines Flowfields umgesetzt, in dessen einzelnen Rasterelementen Kräfte wirken, durch die der Partikelschwarm hindurchläuft und entsprechend der noise()-Funktion umgelenkt wird. Die Bewegung des Nutzers wird über eine Webcam und der Berechnung einer Average Motion durch den Vergleich der Pixel und deren Farbveränderung vor und nach dem Update eines jeden Loops festgestellt. Je nachdem wo sich dieser Hotspot der Bewegung befindet, reagiert das System entsprechend der dortigen definierten Bewegungsregeln. Das Ergebnis ist ein farbenfroher, horizontal gespiegelter Partikelschwarm, der seine Farbe kontinuierlich verändert und sensibel auf die Bewegungen des Nutzers reagiert.