Herausforderung

In der Aufgabenstellung ging es darum, ein Spiel zu entwickeln, welches durch einen Knopf spielbar ist. (Da es sich beim Pixelpounder um eine Spielkonsole handelt, bei der zwei Personen gegeneinander spielen, sind zwei Knöpfe installiert).

Eine Taste hat zwei Zustände: gedrückt und losgelassen. Wie kann  eine zentrale Spielmechanik entworfen werden, die ausschließlich die Veränderungen zwischen diesen Zuständen nutzt?

Konzeption

vorläufige Experimente

Processing

Darstellung von einem sehr vereinfacht dargestellten Baum, der bei Tastendruck der Leertaste ''wächst''. Wenn Baum ausgewachsen endet Spiel mit einem Endbildschirm.

Arduino

Taste die betätigt werden soll um Baum wachsen zu lassen, wird über Arduino gesteuert.

Processing

jetzt mit zwei Spielern!

Arduino 

Bedienung mit zwei Knöpfen !

Funktionsweise

Am Pixelpounder können zwei Personen gegeneinander spielen, jede Person bedient einen Knopf. 

Der blaue Knopf ist für die blaue Bildschirmseite zuständig und der rote Knopf für die rote Bildschirmseite. Dargestellt sind zwei Bäume, welche über den zugehörigen Knopf gesteuert werden. Mit jedem Knopfdruck kann beobachtet werden, wie der Baum schrittweise wächst und wie sich immer mehr Äste und Blätter bilden. Die Person die ihren Baum schneller „auswachsen“ lässt, gewinnt das Spiel. Der oder die Gewinner/Gewinnerin wird auf einem Endbildschirm angezeigt, sowie auch die Zeit, die benötigt wurde, um das Spiel zu gewinnen.

Die grafische Darstellung, der Spielbildschirms wurde mit Processing programmiert. Mit Arduino wurde die nötige Hardware installiert und angesteuert, sodass die Eingabe über die zwei Knöpfe verarbeitet werden konnte.

Video zur Installation

Fazit

Die Aufgabenstellung ein Spiel zu entwerfen, welches durch einen Knopf steuerbar ist, hat mir von vornherein sehr gut gefallen und ich war gespannt die Aufgabe umzusetzen. 

Nach einer ausgiebigen Konzeptionsphase und ersten Programmierversuchen, stellte sich die Herausforderung einen Baum zu programmieren, der nicht nur schön aussieht, sondern auch abhängig vom Knopfdruck wächst. Durch viel Unterstützung gelang es mir dann einen detaillierten Baum zu erstellen, der fast schon wie in einer Animation wuchs und durch Knopfdruck steuerbar war. Dieser Teil der Umsetzung war der schwerste für mich.

Bei der Installation der Hardware und der Umsetzung mit Arduino hatte ich keine weiteren Probleme und somit hatte ich dann ein funktionierendes Spielprinzip. 

Der letzte Schritt war es eine „Hülle“ für das Spiel zu entwerfen, damit es bei der Ausstellung präsentiert werden kann. Hierfür orientierte ich mich an Arcade Spielkonsolen. In CAD erstellte ich dann ein Modell welches die nötige Elektronik einschließt und unsichtbar für die Besucher unserer Ausstellung macht. Mit dem Lasercutter wurden die entsprechenden Teile aus Holzplatten gelasert, zusammengesteckt und verleimt. Dieser Schritt bereitete mir die meiste Freude, weil somit das gesamte Projekt „rund“ wurde und ich dann endlich die fertige Konsole vor mir stehen hatte. 

Zusammen haben wir dann eine schöne Ausstellung auf die Beine gestellt und die Besucher hatten viel Freude am PixelPounder und es wurden viele Runden gespielt.

Ausstellung Übungen