In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Großveranstaltungen, wie Messen und Kongresse stellen für die TeilnehmerInnen ein stressiges und lärmintensives Umfeld dar. Vor diesem Hintergrund sind Erschöpfung, Kopfschmerzen und Reizüberflutung mögliche Begleiterscheinungen.
Ziel des Projektes „OASIS“ ist es, den BesucherInnen die Möglichkeit zu bieten, den äußeren Einflüssen zu entfliehen und einen Moment der Regeneration und Ruhe zu erleben, ohne dass die zugehörigen Räumlichkeiten verlassen werden müssen.
In diesem Zusammenhang wurde eine Reihe von Faktoren und potentiellen Maßnahmen untersucht, die das Stressempfinden beeinflussen und wie sich diese auf die menschliche Physiologie auswirken. Im Weiteren wurden Methoden der Stresstherapie recherchiert, wobei unterschiedliche Ansätze zum Ansprechen der Sinne auf beruhigende Weise und der Einsatz unterstützender Technik betrachtet werden. Diese wurden auf ihre Anwendbarkeit überprüft und daraus resultierend das Konzept „OASIS“ erstellt.
OASIS ist ein modulares Kabinenkonzept, das dem/der BesucherIn einen Rückzugsraum eröffnet. Die gestresste Person kann sich die gewünschte Erholungsumgebung aus einem Spektrum von Szenarien wählen, beispielsweise in Form eines Waldspaziergangs. Dem/der BesucherIn bietet sich ein dynamisches Erlebnis, bestehend aus beruhigenden Klangeindrücken, dem dezenten Verstäuben ätherischer Öle im Sinne der Aromatherapie und einer fluktuierenden Beleuchtungsintensität, angelehnt an den Lichtwechsel unter den Baumkronen des Waldes. Zur Steuerung von Licht, Klang und Aroma erfolgt die Erfassung physiologischer Parameter wie Puls und Unruhezustand durch Herzfrequenz- und Bewegungssensoren. Diese Größen werden im Verlauf des Szenarios kontinuierlich gemessen und mit zuvor ermittelten Werten verglichen. Stellt sich keine Verbesserung oder gar eine Verschlechterung der Messwerte ein, werden die sinnlichen Eindrücke individuell nachjustiert, z.B. durch Absenken der Lautstärke oder Dimmen des Lichts.